Kochen bei Fibromyalgie

Wenn Sie mit Fibromyalgie leben, kann es schwierig sein, sich gesund, gemäß der Ernährungspyramide, zu ernähren. Der Verzehr der richtigen Lebensmittel kann helfen, Symptome wie Müdigkeit und Gelenkschmerzen zu lindern und zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Lebensqualität beitragen. Wie die Forschung gezeigt hat, spielt die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der oft lähmenden Auswirkungen der Fibromyalgie. In diesem Blogbeitrag gehen wir darauf ein, wie Sie eine nahrhafte und ausgewogene Ernährung speziell für Fibromyalgie zusammenstellen können. Wir besprechen, welche Lebensmittel Sie einbeziehen und welche Sie vermeiden sollten und wie Sie Ihre Mahlzeiten und Snacks planen. Wenn Sie die in diesem Blogbeitrag beschriebenen Richtlinien befolgen, können Sie sicher sein, dass Ihre Ernährung zum bestmöglichen Ergebnis bei der Behandlung Ihrer Fibromyalgie beiträgt.

Wählen Sie nährstoffreiche Lebensmittel

Eine der besten Möglichkeiten, Fibromyalgie-Symptome in den Griff zu bekommen, besteht darin, darauf zu achten, dass Ihre Ernährung viele nährstoffreiche Lebensmittel enthält. Das bedeutet, dass Sie Ihren Teller mit einer Vielzahl von buntem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinen und gesunden Fetten füllen sollten. Der Verzehr von nährstoffreichen Lebensmitteln trägt dazu bei, den Energielevel aufrechtzuerhalten, Entzündungen zu reduzieren und Ihrem Körper die Nährstoffe zuzuführen, die er braucht, um optimal zu funktionieren. Der Verzehr von nährstoffreichen Lebensmitteln sollte der Eckpfeiler Ihrer Fibromyalgie-Diät sein.

Vermeiden Sie verarbeitete und fettreiche Lebensmittel

Eine gesunde Ernährung ist für Menschen mit Fibromyalgie unerlässlich. Verarbeitete und fettreiche Lebensmittel können besonders problematisch sein, da sie zu Entzündungen führen können, die die Fibromyalgiesymptome verschlimmern. Um Entzündungen zu minimieren, ist es wichtig, verarbeitete Lebensmittel wie Weißbrot, Gebäck und Kekse sowie fettreiches Fleisch wie Speck und Wurst zu vermeiden. Entscheiden Sie sich stattdessen für mageres Fleisch, Fisch und Hühnchen sowie für Vollkornprodukte, Obst und Gemüse und gesunde Fette wie Olivenöl und Avocado. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Ballaststoffen und Proteinen ist, ist der beste Weg, um ein gesundes Gewicht zu halten und die Auswirkungen der Fibromyalgie zu minimieren.

Reduzieren Sie die Aufnahme von Zucker und Salz

Wenn Sie bei Fibromyalgie kochen, ist die Reduzierung des Zucker- und Salzkonsums ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung der Symptome. Der Verzehr von zu viel Zucker kann zu einem Anstieg der Entzündung führen, während Salz die Schmerzen im Körper noch verschlimmern kann. Um den Zucker- und Salzkonsum zu reduzieren, versuchen Sie, Mahlzeiten mit natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln zuzubereiten. Entscheiden Sie sich außerdem für natriumarme Alternativen wie Gewürze, Kräuter und Essig zum Abschmecken. Vermeiden Sie natriumreiche Würzmittel und Soßen sowie verarbeitetes und gepökeltes Fleisch. Wenn es um Süßungsmittel geht, entscheiden Sie sich für natürliche Süßungsmittel wie Honig oder Agavennektar anstelle von weißem Zucker.

Nehmen Sie genügend Ballaststoffe zu sich

Ballaststoffe sind ein wichtiger Nährstoff, der dazu beiträgt, dass das Verdauungssystem gesund bleibt und richtig funktioniert. Eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen in Ihrer Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome der Fibromyalgie, wie Verstopfung und Blähungen, zu lindern und den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Versuchen Sie, mindestens 25-35 Gramm Ballaststoffe pro Tag aus Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse, Nüssen und Samen zu sich zu nehmen. Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, denn Ballaststoffe absorbieren Wasser, so dass Sie darauf achten müssen, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Vermeiden Sie Koffein und Alkohol

Sowohl Koffein als auch Alkohol können zu einem Ungleichgewicht im Körper führen, das die Fibromyalgiesymptome verschlimmern kann. Da Alkohol eine sedierende Wirkung hat, kann er insbesondere die Qualität Ihres Schlafes beeinträchtigen, was zu erhöhter Müdigkeit und einem insgesamt schlechteren Gesundheitszustand führen kann. Koffein kann auch das Gleichgewicht der Hormone stören, was das Schmerzempfinden verschlimmern kann. Wenn Sie an Fibromyalgie leiden, sollten Sie den Konsum dieser beiden Substanzen einschränken und sie am Abend vermeiden, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten.

Bereiten Sie das Essen mit schonenden Methoden zu

Wenn Sie bei Fibromyalgie kochen, ist es wichtig, möglichst schonende Garmethoden zu verwenden, um eine Verschlimmerung der Erkrankung zu vermeiden. Dämpfen, Backen und langsames Garen sind allesamt gute Möglichkeiten, um Speisen zuzubereiten, ohne Ihren Körper übermäßig zu belasten. Wenn Sie grillen, achten Sie darauf, dass Sie mageres Fleisch und Gemüse verwenden und keine fettreichen Marinaden benutzen. Das Braten von Gemüse im Ofen ist eine weitere gute Möglichkeit, den natürlichen Geschmack zu entfalten, ohne dass Sie dabei übermäßig viele Kalorien oder Fett zu sich nehmen. Entscheiden Sie sich im Zweifelsfall immer für schonende Garmethoden. So können Sie sicher sein, dass Sie köstliche Mahlzeiten zubereiten, die Ihre Fibromyalgie nicht verschlimmern.

Essen Sie kleinere Portionen

Wenn Sie bei Fibromyalgie kochen, ist es wichtig, kleinere Portionen zu essen. Zu viel zu essen kann zu Symptomen wie Blähungen, Übelkeit und Müdigkeit führen. Es ist wichtig, die Mahlzeiten so zu portionieren, dass keine einzelne Portion zu groß ist. Dies kann dazu beitragen, dass Sie nicht zu viel essen und sich nach einer Mahlzeit schlechter fühlen. Wenn Sie außerdem viel frisches Obst und Gemüse zu den Mahlzeiten hinzufügen, können Sie mit weniger Kalorien satt werden.  

Enthalten Sie entzündungshemmende Lebensmittel

Der Verzehr von entzündungshemmenden Mahlzeiten ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Fibromyalgie. Wenn Ihr Körper eine Entzündung erfährt, kann dies die mit Fibromyalgie verbundenen Schmerzen noch verstärken. Um die Entzündung und damit die Fibromyalgiesymptome zu verringern, sollten Sie entzündungshemmende Lebensmittel in Ihre Ernährung aufnehmen. Lebensmittel, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, wie Lachs und Thunfisch, können helfen, die Entzündung zu verringern. Der Verzehr von viel Obst und Gemüse, die reich an Antioxidantien sind, kann ebenfalls zur Verringerung der Entzündung beitragen. Darüber hinaus können Lebensmittel, die natürliche entzündungshemmende Wirkstoffe enthalten, wie Ingwer und Kurkuma, für Menschen mit Fibromyalgie von Vorteil sein. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, die diese entzündungshemmenden Lebensmittel enthält, kann helfen, die Fibromyalgie-Symptome zu reduzieren.

Fastenurlaub – Auszeit für Körper und Geist

Eine gute Möglichkeit, die Fibromyalgie in den Griff zu bekommen, ist es, regelmäßig Essenspausen einzulegen. Während eines Fastenurlaubs können Sie sich das Wissen aneignen und Ihre Nahrungsaufnahme entsprechend anpassen. Es ist wichtig, dass Sie auf Ihren Körper hören, wenn Sie entscheiden, wie Sie die Fastenzeit angehen wollen, und dass Sie viel Wasser trinken. Dies kann eine gute Möglichkeit sein, die Fibromyalgie in den Griff zu bekommen und Ihrem Körper die Ruhe zu gönnen, die er braucht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kochen bei Fibromyalgie nicht nur nützlich ist, sondern auch absolut köstlich sein kann. Eine gesunde Ernährung kann helfen, die Symptome der Fibromyalgie zu lindern und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung kann jeder köstliche, nahrhafte Mahlzeiten zubereiten und gleichzeitig mit Fibromyalgie umgehen. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, die Bedürfnisse des Körpers und die besonderen Ernährungsanforderungen der Erkrankung zu verstehen, kann die Planung der Mahlzeiten einfacher und angenehmer werden. Ein Fastenurlaub kann zudem unterstützend wirken.